Das zweite Jahr in Folge haben wir uns für eine Trekking-Reise in Nepal entschieden. Nachdem wir im vergangenen Jahr in der Everest-Region waren, sollte es dieses Jahr die Annapurna-Umrundung sein. Ein abwechslungsreiches, 26-tägiges Trekking-Programm inkl. einer Gipfelbesteigung war unser Ziel.

„Der Unterschied zwischen einer Zumutung und einem Abenteuer ist die Einstellung.“ Ganz sicher gab es Tage, die schlichtweg eine Zumutung waren, aber wir haben dies selbst gewählt und jeder Trekking-Tag stellte eine wertvolle Herausforderung dar. Trekking ist nicht ausnahmslos planbar, denn wie der Körper auf gewisse Umstände reagiert oder das Wetter wird, kann niemand vorhersagen. Aufgrund eisiger Winde, anhaltender Kälte mit Nachtfrost und z. T. zweistelligen Minusgraden auf über 5200m (im Zeltlager) und darauffolgenden gesundheitlichen Defiziten, haben wir die Gipfelbesteigung leider nicht geschafft. Im ersten Moment ist die Enttäuschung natürlich groß, aber im Vordergrund stand zweifellos, dass wir wohlauf von dieser Reise heimkehren, daher haben wir auch keinen zweiten Versuch gestartet.

Nach etwas Erholung in tieferen und wärmeren Gefilden, konnten wir glücklicherweise ganz planmäßig unsere Tour zu Ende laufen. Es war erneut ein unvergessliches Abenteuer mit Höhen & Tiefen, die diese Reise zu etwas Besonderem gemacht haben. Voll bepackt mit unzähligen Fotos, tollen Erlebnissen und neuen Erfahrungen sind wir – nach ca. 280km zu Fuß – glücklich bei unseren Zwei- & Vierbeinern zu Hause angekommen.

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